Peter Stadlers Engagement hilft nachhaltig

52 Jahre jung war Peter Stadler, als er das erste Mal nach Ghana reiste. Ein Land an der Westküste Afrikas, nahe dem Äquator. Heute ist Peter Stadler 78 Jahre jung und hat ca. 50 Brunnen gebohrt, 4 Schulen gebaut, Krankenhäuser mit diversen Hilfsmitteln versorgt oder auch Schulbusse, Autos für Lehrer und Schulen aus Deutschland geschickt u.v.m.

Stadler besucht seine Projekte im Land an der Goldküste mindestens einmal im Jahr und überzeugt sich selbst vom Fortgang der Hilfen. Natürlich sichtet er auch immer neue Projekte. Für das aktuelle Projekt reiste Peter Stadler unterstützt von Sohn Stefan und Enkel Sebastian im Februar 2018 nach Ghana. Diesmal mit etwas ganz besonderem im Gepäck: Eine 20 KW-Solaranlage mit Speicher für eine Näherei, die 25 hochwertige Arbeitsplätze bietet und von der katholischen Kirche in Sunyani betrieben wird. Diese Anlage soll dafür Sorge tragen, dass man einerseits konkurrenzfähig bleibt, andererseits unabhängig vom anfälligen Stromnetz ist. Denn in Ghana fällt mehrmals täglich der Strom aus. Zudem hatte Peter Stadler 8 kleinere 1,5 KW-Anlagen mit Speicher für Dörfer, die noch ohne Stromversorgung auskommen müssen, per Container vorab nach Sunyani verschickt.

Die Herausforderung dieses Projekts besteht darin, dass man in einem Entwicklungsland nur sehr schwer Experten zu Bau und Wartung insbesondere größerer Anlagen findet. Aber auch daran war gedacht, denn man schulte mit Hilfe von deutschen Entwicklungshelfern und der Salesianer des Don Bosco Ordens eine ortsansässige Elektrofirma, welche die Anlage bauen und betreuen soll.

Mittlerweile sind alle Anlagen in Betrieb und versorgen die Menschen mit günstiger und zuverlässiger Energie im Alltag. Zudem liefern die Anlagen einen Beitrag zum wirtschaftlichen Aufbau der Region und helfen gerade hier, Umwelt und Gesundheit zu schützen, weil z.B. weniger fossile Energieträger zum Kochen oder für die Beleuchtung verwendet werden. Gleichzeitig können Medikamente oder Impfstoffe zuverlässig kühl gelagert werden. Auch Gebiete ohne Stromnetz werden in die Lage versetzt, mit den Anlagen und Speichern Kühlschr.nke oder Beleuchtungen zu versorgen.

Stadler arbeitet in Ghana eng mit den Salesianern Don Boscos und dem Bischoff Matthew Kwasi Gyamfi der Diözese Sunyani zusammen. Hier ist in den letzten 25 Jahren beeindruckendes entstanden: Kindergärten, Schulen, Krankenhäuser, Universitäten, Flüchtlingsunterkünfte, Ausbildungsstätten, Heime für Waisen und Straßenkinder sowie weitere soziale Einrichtungen. Aber es sind auch vielePfarreien und Kirchen gegründet und errichtet worden, welche die Menschen zur Begegnung und Gemeinschaft nutzen.

Man könnte fast meinen, das Nötigste sei geschafft. Nicht jedoch für Peter Stadler, der mit seinem neuesten Projekt, einer großen und mehreren kleinen Solaranlagen inklusive Speicher, einen weiteren nachhaltigen Schritt für die Zukunft Sunyanis machen möchte. „Die Sonne ist hier in Äquatornähe im Vergleich zu unseren Breiten ein zuverlässiger und effizienter Energielieferant“, betont Peter Stadler und plant bereits weitere Anlagen in der Region.

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Stichwort „Brunnen für Afrika“

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